Alles was Du über Downhill wissen musst!
Du blickst nach unten und siehst, wie der Berghang unter dir immer steiler wird. Du weißt, dass es gefährlich ist, aber das macht es nur noch spannender. Du bist bereit für den Adrenalinkick.
Dieses Gefühl macht Downhill aus: Ein Sport für die Mutigen und Abenteuerlustigen. Profis erreichen hier Geschwindigkeiten von weit mehr als 70km/h. Wenn Du bereit bist, Deine Grenzen zu überschreiten, dann ist Downhill genau das Richtige für Dich.
Downhill bringt Dir die Action, die Du brauchst. Eins ist klar: Ohne die richtige Vorbereitung und ohne die richtige Schutzausrüstung ist Downhill Fahren nicht herausfordernd, sondern gefährlich. Wir gegen Dir alle wichtigen Informationen über Downhill als Sport, Fahrräder und Downhill Helme.
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Downhill als Sport
Downhill ist als Sportart in den letzten Jahren enorm gewachsen. Die Gründe dafür sind klar: Die Kombination aus Adrenalin, Action und Geschicklichkeit bekommt man so nur beim Downhill. Unter schwierigen Bedingungen fahren die Rider mit Geschwindigkeiten von bis zu 70km/h einen Abhang herunter. Dabei müssen sie Hindernisse, Gaps und Wurzeln beachten.
Seit 1993 gibt es als Teil des UCI-Mountainbike-Weltcups, den größten und bekanntesten Wettbewerb in der Downhill-Szene. In sechs bis neun Rennen an unterschiedlichen Strecken wird der beste Downhillfahrer ermittelt. Für jede Position gibt es eine feste Anzahl an Punkten. Wer am Ende die meisten hat, ist der Sieger. Der erfolgreichste Fahrer ist der Franzose Nicolas Vouilloz, der sich fünfmal die Goldmedaille holen konnte.
In Deutschland ist der iXS Downhill Cup sehr bekannt. In verschiedenen Alterskategorien werden hier zahlreiche Rennen gefahren. Von der europäischen Elite bis hin zu Rookie-Cups ist alles dabei.
Es muss nicht gleich ein Wettbewerb sein, bei denen Fahrer aus Europa antreten. Es gibt genügend kleinere Rennen und Events in Deiner Gegend, bei denen besonders Anfänger ihre ersten Schritte machen.
Das Downhill Bike
Wenn Du vor hast Downhill zu fahren, benötigst Du ein spezielles Downhill-Fahrrad. Ein normales Mountainbike reicht nicht aus. Die hohen Geschwindigkeiten und die Sprünge stellen eine gewaltige Belastung für die Fahrräder dar. Im schlimmsten Fall können Schweißnähte reißen oder der Rahmen brechen.
Deine erste Frage wird bestimmt sein, was ein Downhill Bike kostet. Die Preisspanne ist bei den Rädern groß. Einstiegsmodelle kosten um die 2500 Euro, Mittelklasse Bikes um die 4000 Euro, während High-End-Bikes ab 6000 Euro beginnen. Die Wahl der Preisklasse hängt von Deinen Ansprüchen ab. Willst Du Downhill eher als Hobby betreiben oder ist Dein Ziel der Wettbewerb. Je ambitionierter, desto mehr wirst Du zahlen. Bevor Du das Geld ausgibst, leih Dir ein Bike in einem Bikepark für eine Probefahrt.
Ein gutes Downhill-Fahrrad erkennst Du an den folgenden Merkmalen.
Der Rahmen
Die Stabilität des Rahmens und der restlichen Bauteile spielen die wichtigste Rolle. Das Gewicht ist wichtig, aber zweitrangig. Die Rahmen werden entweder aus Carbon oder Aluminium hergestellt. Carbon ist wesentlich teurer aber mit ca. 3kg um ca.80% leichter als die mit ca.15kg wesentlich schwereren Aluminiumrahmen. Die Rahmengeometrie ist nicht vergleichbar mit normalen Fahrrädern. Die Rahmen sind länger und niedriger, damit sich das Rad ruhiger fahren lässt. Wird der Rahmen allerdings zu lang, büßt das Bike an Wendigkeit ein.
Die Federung
Außerdem ist eine gute Federung beim Downhillbike ein Muss. Im Gegensatz zu normalen Mountainbikes, sind Downhill Fahrräder am Vorder- und Hinterrad gefedert. Wegen dieser "Komplett-Federung" nennt man sie Fully´s. Die Vollfederung hat mehrere Funktionen. Sie dämpft die Schläge ab, verbessert die Bodenhaltung und schützt Dich vor harten Schlägen.
Die Bremsen
Beim Downhill-Fahren sind hydraulische Scheibenbremsen ein Muss. Normale V-Brakes oder Cantilever-Bremsen sind nicht geeignet. Zum einen funktionieren diese bei Nässe nicht richtig, zum anderen werden die Felgen bei langen Abfahrten heiß. Die Bremsleistung ist bei Scheibenbremsen wesentlich besser.
Räder und Reifen
Die früher gängige Größe 26 Zoll gibt es fast nicht mehr. Mittlerweile sind 27,5 Zoll Standard. Als Reifenbreite hat sich eine Größe von ca. 2,35 bis 2,5 Zoll durchgesetzt. Wichtig ist ein Profil, das für genügend Grip sorgt.
Schaltung
Ähnlich wie bei einem E-Bike, gibt es beim Downhill Bike nur an der Hinterachse ein Schaltwerk. An der Tretkurbel ist nur ein Kleeblatt mit Kettenführung montiert. Üblich sind 7-9 Gänge.
Was braucht ein guter Downhill Helm?
Der Downhillhelm ist der wichtigste Schutz, den Du beim Downhill hast. Dementsprechend muss er sicher und komfortabel sein. Diese Kriterien sollte jeder gute Downhill Helm haben:
Sicherheit:
Downhill ist ein risikoreicher Sport. Das macht ihn aus. Stürze sind normal, daher muss Dein Helm darauf vorbereitet sein. Material und Polsterung müssen hochwertig sein, damit sie den Sturz abfangen.
Komfort:
Dein Downhill Helm muss sich beim Tragen top anfühlen. Er muss eng an Deinem Kopf anliegen, ohne Dich einzudrücken. Dazu ist eine gute Belüftung notwendig, um ein angenehmes Helmklima zu schaffen.
Stil:
Als Downhill Fahrer willst Du Deinen Lifestyle nach außen zeigen. Ein außergewöhnliches Hobby braucht also ein passendes Design.
Broken Head Downhill Helme
Wenn Du Downhill Fahrer bist, sind die Broken Head Downhill Helme die beste Wahl. Sie erfüllen alle Anforderungen, die Du brauchst:
Du brauchst | Von Broken Head kriegst Du |
Sicherheit | Nach DIN EN 1078 geprüfte Helme |
Schutz bei Stürzen | Stabile Helmschale |
Passenden Verschluss | Doppel-D-Verschluss |
Belüftung | 13 Be- und Entlüftungen |
Tragekomfort | Leichte Helmschale |
Einzigartigen Stil | In Deutschland gezeichnete Motive |
Du bist Downhill-Fahrer und willst Dich sicher und stylisch auf dem Trail fahren? Ein Broken Head Downhill Helm ist genau das Richtige für Dich.
Das passende Downhill Zubehör
Für ein angenehmes Fahrerlebnis brauchst Du nicht nur ein geeignetes Downhill-Bike und einen sicheren Helm, sondern auch das richtige Zubehör. Wir haben die passenden Downhill-Brillen und Downhill-Jerseys
Downhill-Jerseys
Downhill ist ein anstrengender Sport, bei dem Du viel schwitzen wirst. Dementsprechend muss das Material atmungsaktiv sein. Natürlich muss auch die Passform stimmen. Dein Jersey muss gut sitzen, aber auch genug Freiraum bieten.
Downhill-Brillen:
Bei der Abfahrt werden Dir Staub, Steine und Schmutz durch die Gegend fliegen. Damit das nicht in Deinen Augen landet und Dich beim Fahren stört, gibt es passende Downhill-Brillen. Mit verspiegelten Gläsern hast Du auch einen Sonnenschutz.
Wie lerne ich Downhill fahren?
Das richtige Bike ist gekauft, Broken Head Helm bestellt, Du bist bereit für die erste Abfahrt. Wo ist die Passende für Dich? Und wie ist die korrekte Fahrtechnik? Wir sorgen dafür, dass Du vorbereitet zu Deiner ersten Abfahrt kommst.
Training, Training, Training!
Bevor es zu den Tipps kommt, muss Dir eins klar sein: Um ein guter Downhill Fahrer zu werden, braucht es eine Menge Training. Du wirst als Anfänger oft stürzen und Fehler machen. Denk Dir bitte nicht, dass Du es nicht kannst. Wir wissen, dass Du Dich nicht unterkriegen lässt!
Wo kann ich Downhill fahren?
Es ist keine gute Idee, die nächstbeste Abfahrt im Wald zu nehmen. Das Gelände ist nicht darauf ausgelegt. Ein Ende mit einem Sturz ist wahrscheinlich. Beschränke Dich auf Strecken, die andere Fahrer nutzen. Vor allem am Anfang ist ein Bikepark perfekt für das Training. Dort kannst Du die Abfahrt wählen, die am geeignetsten für Dein Können ist. So lässt sich gut Dein Fortschritt erkennen. Nachdem Du Dich nach und nach gesteigert hast, kannst Du Dein Auge auf die ersten Wettbewerbe werfen!
Was muss ich beim Downhill fahren beachten?
Wie bei den meisten Dingen lernst Du am besten, wenn Du es selbst ausprobierst. Schaden kann es dennoch nie, von der richtigen Fahrtechnik schon mal gehört zu haben.
Die Körperhaltung ist das A&O beim Downhill. Am wichtigsten ist, dass Du immer auf dem Bike stehst, die Kontrolle beim Sitzen ist viel geringer. Die Pedale sind auf gleicher Höhe, die Füße stehen sicher darauf, Dein Hauptbein zeigt nach vorne. Dein Körper zeigt leicht nach vorne und nach dem Verlauf der Strecke passt Du Deine Körperposition an. Die Arme winkelst Du etwas an, die Ellenbogen sind nach außen gerichtet. Sei nicht zu verkrampft, da Deine Hände großen Druck aushalten müssen. Um schnell zu reagieren, halte immer ein oder zwei Finger auf der Bremse. Für die richtige Balance ist Übung notwendig. Eine Möglichkeit zu trainieren ist die Folgende: Starte mit weniger Tempo und bremse weiter ab. Dabei übst Du Dein Gleichgewicht zu verlagern, wenn Du zum Stehen kommst. Alternativ kannst Du gleich auf Dein stehendes Bike gehen und versuchen, lange stehen zu bleiben.
Der Bunny Hop ist der erste Sprung, den Du lernen solltest. Du musst leicht abbremsen und den Lenker nach oben ziehen. Mit der Technik wirst Du die ersten Hindernisse überwinden.
Die Tipps mögen sich beim Lesen noch kompliziert anhören, mit etwas Übung passiert das alles automatisch. Wir wünschen Dir viel Spaß beim Downhill fahren!