Skateboarding - Kultur, Lifestyle, Rebellion!
Tricks, Spektakel, Style, Kultur und Rebellion: Für all das steht Skateboarden. Erfahre hier alles über die Geschichte, das richtige Equipment und alle wichtigen Tipps rund um das Thema Skateboard.
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Das richtige Skateboard
Du willst mit dem Skaten anfangen, aber bist noch unsicher, welches das Richtige für Dich ist? Ein Skateboard ist nicht nur ein Brett mit zwei Rollen angeklebt.
Ein klassisches Skateboard ist am besten geeignet, wenn es Dich hauptsächlich in Skateparks verschlägt, um Tricks und Stunts zu üben. Ein Longboard eignet sich am besten zum entspannten Fahren in der Stadt oder durch den Park.
Das Deck
Für die beste Qualität braucht es eine massive Holzart. Bretter aus Ahorn sind daher die sinnvollste Wahl. Je nach Deiner Schuhgröße brauchst Du ein größeres Brett. Für Schuhgrößen 35-40 sind es 18-20 cm Breite, bei einer Größe von 40-45 sollte das Brett 20-23 cm breit sein.
Die Trucks
Bei den Achsen solltest Du nicht sparen. Bei Billigmarken sind Qualität, Agilität und Kontrolle einfach nicht gegeben. Beim Gewicht kommt es auf Deine Fahrweise an. Schwere Achsen sind schwieriger für Tricks, dafür halten sie besser bei Grinds.
Das Kugellager
Auf der Straße sind Kugellager im Bereich ABEC 3-5 am besten, für den Skatepark sind es ABEC 7-9.
Die Rollen
Bei den Rollen musst Du vor allem auf den Durchmesser und den Härtegrad achten. Auf der Straße sind kleinere Rollen (50-55 mm) am besten, da Du näher am Boden bist und so beweglicher bist. Für Rampen sind brauchst Du größere Rollen (55-65 mm), da Du damit schneller bist. Der Härtegrad bestimmt, wie schnell sich die Rollen abnutzen. Je härter, desto länger kannst Du damit fahren. Dafür hast Du aber nicht so einen guten Grip wie bei leichten Rollen.
Die Geschichte des Skateboardens
Skateboarden ist schon immer ein wichtiger Teil der Kultur. Egal ob Musik, Kunst oder Sport. Skateboarden hat überall Eindruck hinterlassen.
Der Anfang
Dieser beginnt bereits Anfang der 1950er Jahre. Den Ursprung hatte Skateboarden im Surfen. Die ersten „Street-Surfer“ wollten das Surf-Feeling auf die Straße übertragen. Ihre Boards haben Sie anfänglich aus verkürzten Surfbrettern und Metallrollen oder Rollen aus Rollschuhen gebaut.
Der erste Boom
Gegen Ende der 1950er Jahre hat der Szene-Sport seinen ersten Boom erlebt. Der Grund war, dass die Industrie, speziell die Firma Roller Derby das erst käuflich erwerbliche Skateboard anbot. Diese Boards waren den meisten Eigenbauten in technischer Hinsicht weit überlegen. Mit ihnen war es möglich neue Figuren und Tricks zu fahren.
Hype in den USA
Anfang der 1960er Jahre schwappte dann die Skate-Welle von Kaliforniern aus über die ganze USA. An der Ost- und Westküste entstanden regelrechte Skateboard Hochburgen. Angezogen vom Hype des neuen Skater-Lifestyles sprang auch die Mode-Industrie auf das rollende Board auf. So wurde 1966 in Kalifornien die Firma Vans gegründet, die sich auf die Herstellung von Skate-Schuhen spezialisiert hat. Die Besonderheit der Schuhe lag am Design und den Sohlen. Auch DC Shoes hat sich neben anderen auf die Skate-Szene ausgerichtet.
Der Weg zum kompetetiven Sport
Da die Tricks und Figuren immer anspruchsvoller wurden, wollten die Skater auch zeigen, was sie draufhatten. So enstanden die ersten Wettbewerbe und Disziplinen. Ende 1960er, Anfang der 70er Jahre wurden die Rollen, Kugellager, Bretter und Achsen massiv verbessert und weiterentwickelt. Das Ergebnis waren noch bessere und spektakuläre Stunts. Erste Skateparks entstanden in Amerika. Auch die Filmindustrie wurde langsam auf die Szene aufmerksam.
Beginn in Deutschland
Bis der Skateboard-Sport nach Deutschland gekommen ist, hat es ca. 20 Jahre gedauert. Mitte der 70er Jahre fasste er hierzulande Fuß. In München entstand 1976 das erste Skateboard-Zentrum. Kurz darauf folgten die ersten deutschen Skateboard-Meisterschaften. Auch die Halfpipe wurde in dieser Zeit populär und ermöglichte neue Tricks und Stunts.
Ein neuer Style
Auch der wahrscheinlich populärste Skateboard-Trick aller Zeiten wurde Ende der 70er Jahre von Alen Gelfand erfunden, der Olli. Diese Figur kann man als Revolution in der Skater-Szene bezeichnen. Anfang der 80er Jahre eroberten die Tricks mit dem Olli als Grundlage auf die Straße. Ein neuer Stil, nämlich Street-Skateboarding war geboren.
Der erste Rückschlag
Einen Rückschlag erlitt die Skate Szene zwischen den 70ern auf die 80er Jahre. Schuld war die Bürokratie. Wegen der massiv gestiegenen Versicherungskosten mussten viele Skateparks schließen. Die Folge war, dass die Szene immer mehr in die Städte und somit in den öffentlichen Raum drängte. Hier wurden unter anderem Bänke, Treppen, Dächer, Bordsteinkanten und Geländer als Grundlage für die Tricks genutzt. Außerdem gründeten sich in dieser Zeit einige Bands, für die Skate Szene Musik machten.
Der Höhepunkt
Den absoluten Höhepunkt erreichte der Skateboard-Sport Mitte der 1980er Jahre. Es wurden in Deutschland und den USA diverse Wettbewerbe vor großen Zuschauermengen ausgetragen. Die Zahl der Skater betrug bereits mehrere Millionen. In Europa war die Skate-Szene in Deutschland am größten.
Events und Lifestyle
Nach einem Knick Anfang der 1990er Jahre, nahm die Popularität Mitte der 90er Jahre wieder Fahrt auf, was bis Heute anhält. Mittlerweile gibt es Mega-Events wie die Skateboarding X-Games die weltweit im Fernsehen ausgestrahlt werden. Das Skaten ist z.B. auch auf Messen wie der ISPO ein fester Bestandteil. Skatehallen ermöglichen das ganzjährige Skaten. Zahlreiche Magazine, Internetseiten und Marken widmen sich dem Skate-Lifestyle.
Die Kultur des Skateboardens
Anders als in den meisten Sportarten unterliegt das Skateboarden keinem einheitlichen Reglement. Verbände und Dachverbände wie z.B. der UCI beim Fahrradsport fehlen. Der Grund dafür ist, dass viele Skater das Skaten als eine Art Kunst sehen und Skater Lifestyle der Freiheit und Rebellion leben. Das führt vor allem dann zu Problemen, wenn die Skater den öffentlichen Raum "erobern". Allerdings gibt es dennoch Organisationen die weltweit agieren und Wettbewerbe auf nationaler und internationaler Ebene veranstalten. Ein Beispiel sind die X-Games, die World of Skateboarding oder Club of Skaters. Das ermöglicht eine internationale Rangliste der Skateboarder.
Was braucht ein guter Skate Helm?
Der Skatehelm ist der wichtigste Schutz, den Du beim Skateborarden hast. Also muss er sicher und komfortabel sein. Ein guter Skatehelm muss folgende Kriterien erfüllen:
Sicherheit:
Skateboarding ein Sport voller Risiko. Das macht ihn besonders. Stürze passieren selbst den Besten, Dein Helm muss also darauf vorbereitet sein. Material und Gewicht müssen passen, damit Du perfekt gesichert bist. Die Broken Head Skatehelme sind extrem leicht und schützen besonders Deinen Nacken.
Komfort:
Dein Skateboard Helm muss Dir einen hohen Komfort bieten. Er liegt eng an Deinem Kopf an, darf Dich dabei aber nicht einquetschen. Eine gute Belüftung ist wichtig, um einen kühlen Kopf zu bewahren. Mit zwölf Belüftungsöffnungen und einem verstellbaren Größenrad hast Du den Komfort, den Du brauchst.
Stil:
Skateboard ist sein eigener Lifestyle, der mit den Designs von den Broken Head Skate Helmen optimal eingefangen wird. Graffitis sind Teil der Kultur und deswegen auch auf den Helmen zu sehen. Ein außergewöhnliches Hobby verdient daher ein passendes Design.
Broken Head Skate Helme
Als Skateboard Fahrer sind die Broken Head Skate Helme die richtige Wahl. Sie erfüllen alle Anforderungen, die Du brauchst:
Du brauchst | Von Broken Head kriegst Du |
Sicherheit | Nach DIN EN 1078 geprüfte Helme |
Schutz bei Stürzen | Stabile Helmschale mit extra Nackenschutz |
Passenden Verschluss | Ratschenverschluss |
Belüftung | 12 Be- und Entlüftungen |
Tragekomfort | Extrem leichte Helmschale |
Einzigartigen Stil | In Deutschland gezeichnete Motive |
Wie lerne ich Skateboard fahren?
Du hast das richtige Skateboard gekauft, den Broken Head Helm bestellt und bist bereit für Deine ersten Versuche beim Skaten. Mit diesen Tipps bist Du perfekt vorbereitet.
Viel Training!
Vor den konkreten Tipps muss Dir eins klar sein: Wenn Du Skateboarden lernen willst, braucht es eine Menge Training. Besonders wenn Du Tricks und Stunts versuchen willst. Du wirst (sehr) oft stürzen und Fehler machen. Lass Dich davon nicht abhalten!
Wo kann ich Skateboard fahren?
Mit der richtigen Technik und Fahrweise kannst Du eigentlich überall fahren, wo es einen geteerten Weg gibt. Besonders für den Anfang ist das eine schlechte Idee. Übe in Skateparks oder Skatehallen zuerst die Basics und taste Dich mit der Zeit an die ersten Tricks ran. Wenn Du routiniert genug bist, kannst Du auch auf die Straße. Wir empfehlen Dir dringend Straßen mit vielen Autos und vielen Passanten zu meiden. Die Gefahr, dass Du jemanden anfährst oder angefahren wirst ist recht hoch. Dazu hast Du wenig Platz zum Fahren. Parks und wenig befahrene Straßen eignen sich viel mehr.
Was muss ich beim Skateboard fahren beachten?
Wie so oft lernst Du Dinge am besten, wenn Du es selbst ausprobierst. Von der richtigen Fahrtechnik schon mal gehört zu haben, ist trotzdem nie verkehrt.
Vorderfuß und Beschleunigen
Als erster Schritt ermittelst Du Deinen Vorderfuß. Stehe auf Deinem Skateboard und lass Dich leicht von jemanden schubsen. Mit dem Fuß, dem Du Dich rettest, ist dann Dein Vorderfuß. Setze ihn direkt über die vorderen Schrauben. Mit dem anderen Fuß stoßt Du Dich ab und schon fährst Du gerade aus. Mit der Zeit wirst Du ein Gefühl dafür entwickeln. Danach stellst Du den hinteren Fuß auf die hinteren Schrauben.
Bremsen
Fahren ist geklärt, jetzt kommen wir zum Bremsen. Dafür nutzt Du die so genannte Anker-Taktik. Dafür nimmst Du den Hinterfuß und schleifst ihn seitlich auf dem Boden. Je mehr Druck, desto schneller kommst Du zum stehen. Auch hier kommt das richtige Gefühl mit der Zeit. Um das am besten zu trainieren, setze Dir einen Punkt, wo Du zum Stehen kommen willst. Triffst Du den Punkt mit der Zeit perfekt, dann hast Du den Dreh raus!
Kurven Fahren
Als letztes musst Du noch wissen, wie man Kurven fährt. Zuerst verlagerst Du Dein Gewicht in die jeweilige Richtung. Im Regular fährst Du mit Druck auf den Zehen nach rechts, mit Druck auf den Versen nach links. Beim Goofy-Stand ist es umgekehrt. Für enge Kurven gibt es eine weitere Technik, die etwas mehr Übung braucht: Den Kickturn. Dabei verlagerst Du Dein Gewicht auf die Tail, durch die angehobene Nose kannst Du Dich mit einer schnellen Bewegung um die Kurve zu meistern. Danach setzt Du die Nose wieder auf dem Boden. Hier ist das richtige Feingefühl wichtig.
Die ersten Tricks
Mit etwas Zeit hast Du ein gutes Fahrgefühl und bist bereit für die ersten Tricks. Fangen wir mit dem Klassiker an, dem "Ollie". Stelle Deine Füße in Grundposition auf das Board. Der hintere Fuß in der Mitte des Tails, der vordere auf den vorderen Schrauben. Mit dem hinteren Fuß drückst Du fest auf den Tail, gleichzeitig ziehst Du den vorderen Fuß nach oben, damit Du mit der Außensohle das Board in eine horizontale Ebene bringst. In der Luft musst Du noch eine gute Position finden, damit Deine Landung sicher ist.
Die Tipps mögen sich beim Lesen noch kompliziert anhören, mit etwas Übung passiert das alles automatisch. Wir wünschen Dir viel Spaß beim Skateboarden!